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Dispute-Eintrag
bei der
Denic
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Was
gilt hinsichtlich der DENIC während des Streits mit einem
Domaininhaber, der Ihrer Auffassung nach zu Unrecht die
Domain besitzt? Während des Streit mit einem Domaininhaber
kann die DENIC die streitbefangene Domain mit einem Dispute-Eintrag
(früher WAIT) versehen. Das führt dazu, dass der Domaininhaber die
Domain nicht auf einen Dritten übertragen kann und verhindert, dass
er sich der Auseinandersetzung mit Ihnen entzieht. Eine Übertragung
der Domain auf Sie bleibt möglich. Außerdem gewährleistet der
Dispute-Eintrag, dass Sie automatisch
neuer Domaininhaber werden, wenn der bisherige
Domaininhaber die Domain freigibt. Damit trägt die DENIC insbesondere
der Tatsache Rechnung, dass Gerichte sich weigern, den
Domaininhaber zur Übertragung der streitgegenständlichen Domain zu
verurteilen, und ihn statt dessen lediglich zur
Freigabe verpflichten.
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Der
Eintrag muss
beantragt
werden. Wichtig ist, dass Sie die Auseinandersetzung mit dem
Domaininhaber führen und Belege beifügen, aus denen sich
Anhaltspunkte dafür ergeben, dass Ihnen an der Domain ein
Recht zusteht. Da die DENIC
keine Prüfung durchführt, müssen Sie insoweit keinen
umfassenden Beweis erbringen.
Geeignete Unterlagen, aus
denen sich Ihre Rechte ergeben können, sind vor allem Markenurkunden und
Handelsregisterauszüge, bei einem Familiennamen die Kopie Ihres Personalausweises oder
Reisepasses. |
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Gerade weil der
Dispute-Eintrag einen erheblichen Eingriff in die Dispositionsgewalt des Domaininhabers
darstellt, ist der Dispute-Eintrag befristet auf ein Jahr und wird danach ohne
besondere Vorankündigung automatisch aufgehoben. Außerdem sind Sie verpflichtet der
Denic mitzuteilen, wenn Ihre Auseinandersetzung mit dem Domaininhaber beendet ist.
Die Domain kann dann wieder auf Dritte übertragen werden, und auch rücken Sie im Falle
der Domainfreigabe nicht mehr automatisch als Inhaber nach. Unter Umständen ist also eine
Verlängerung rechtzeitig zu beantragen. Der Dispute-Eintrag ist übrigens kostenfrei. Da wir selbst gerne im und
mit dem Internet arbeiten, weil es eine hohe Informationsdichte hat und zugleich unsere
Arbeit effizienter macht, befassen wir uns auch gerne mit allen Rechtsproblemen, die mit
dieser Technologie entstehen. Wir sind aufgeschlossen gegenüber technischen
Innovationen und auch bereit, uns auf juristisches Gelände zu wagen, das noch nicht durch
eine detaillierte Rechtsprechung markiert ist. Top
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